Workshop

Was war und ist Widerstand?

30. August 2019, 10–16 Uhr

Was war Widerstand im Nationalsozialismus? Und was gilt heute als Widerstand? Diesen Fragen geht Dr. Frauke Geyken in einem Workshop am 30. August im Museum Lüneburg nach. Durch die Arbeit an vielfältigen Quellen nähern sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemeinsam mit der Historikerin und Publizistin dem komplexen Thema Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Was ist eigentlich Widerstand? Wer war beteiligt? Welche Formen konnte Widerstand annehmen? Ist das Verteilen kritischer Postkarten, das Drucken aufrührerischer Flugblätter ebenso als Widerstand zu werten wie das Attentat vom 20. Juli 1944? Wenn ja, warum? Warum wurden die Widerstandskämpfer und -kämpferinnen nach 1945 von vielen als Verräter bezeichnet? Die Frage, warum dieser Vorwurf heute wieder auftaucht, leitet den Transfer in die Gegenwart ein: Wo kann ich, wo will ich heute Widerstand leisten? Unter welchen Bedingungen geschieht dies hier und in anderen Ländern, zum Beispiel bei Menschenrechtsverletzungen?

Referentin: Dr. Frauke Geyken, Historikerin und Publizistin, u. a. Autorin von: Freya von Moltke. Ein Jahrhundertleben, München 2011, sowie „Wir standen nicht abseits.“ Frauen im Widerstand gegen Hitler“, eine vergleichende Studie über sieben bemerkenswerte Frauen aus dem Umfeld unterschiedlicher Widerstandsgruppen.
Weitere Informationen zur Referentin Dr. Frauke Geyken

Ort: Marcus-Heinemann-Saal (Eingang Wandrahmstraße)
Teilnehmerbeitrag 25 € pro Person

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten: sekretariat {at} museumlueneburg.de

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