Heinz Glüsing
Bilder aus Norddeutschland und Italien
Kabinettausstellung vom 28. Februar – 07. April 2019
Heinz Glüsing (1920–2013) ließ sich nach seinem Studium der Malerei 1946 bis 1950 und 1954 bis 1956 als freischaffender Maler in Hamburg nieder. 1950 bis 1952 verbrachte er zwei Jahre in einer Berghütte im Allgäu, um sich intensiv mit dem Licht und den Stimmungen der Alpen auseinander zu setzen.
Seine Themen waren neben den Stillleben des Ateliers die norddeutsche Landschaft und die Berge, denen er sich als Freilichtmaler widmete.
Eine Wende in seinem Schaffen war der Erwerb eines kleinen, alten Reisemalkastens 1976. Dieser Malkasten beherbergte neben den Malutensilien zwei dünne Malplatten im Format 16 x 23,5 cm und begleitete ihn nun regelmäßig auf seinen zahlreichen Reisen und den Wanderungen in seiner Heimat Rissen.
Neben den Ölbildern entstanden Reiseskizzen in Ölkreide auf Papier und im Atelier Stillleben nach seinen Puppen und Masken, die er von seinen Reisen mitbrachte. Er entwickelte in seinen Bildern eine Farbigkeit „die noch die geringfügigste Nuance in Beschlag nimmt und Totalitäten förmlich von hinten her, aus der Leinwand heraus, beleuchtet.”, wie sie sein Freund Hans Platschek 1989 in einem Ausstellungskatalog beschrieb.
In der Ausstellung werden norddeutsche Landschaften in Öl im Format 16 x 23,5 cm und Reiseskizzen aus Italien in Ölkreide gezeigt.
Kurator der Ausstellung ist Heiner Henschke, ein Schüler Glüsings.
Ort der Ausstellung: Abt. „erinnern & erhalten”, Eintritt frei
Wir laden Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung
am Mittwoch, den 27. Februar 2019, um 19 Uhr im Museum Lüneburg
Grußwort: Prof. Dr. Heike Düselder, Leiterin Museum Lüneburg
Eröffnungsrede: Thomas Sello, Museumspädagoge Kunsthalle Hamburg
Flyer zur Ausstellung(1,6 MB)
LZ-Artikel, 27.02.19, Mehr Malerei im Museum ...(125 KB)