Vortragsreihe des Museumsvereins

Der Museums­verein für das Fürsten­tum Lüneburg e.V. lädt regel­mäßig, üblicher­weise einmal im Monat, mittwochs um 19:30 Uhr zu einem öffent­lichen Vortrag über ein kultur­geschicht­liches Thema ein. Der Eintritt kostet 4 € (Vereinsmitglieder haben freien Eintritt). Wenn nicht anders ange­geben, findet der Vortrag im Marcus-Heinemann-Saal (Eingang Wandrahmstr.) statt.

Winterhalbjahr 2016/17

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05.04.2017  |  19:30 Uhr

HINWEIS:  Verschoben auf Mi., den 10.05.2017!

Leben im Krieg

Subjektive Wahrnehmungen

Dr. Thomas Lux, Stadtarchiv Lüneburg

Der 1. Welt­krieg war auch der erste Krieg, der nicht nur von offi­zieller Seite in schrift­licher und bild­licher Form dokumen­tiert wurde. Um die Verbin­dung mit der Heimat nicht abreißen zu lassen und um die „Moral der Truppe” zu stärken, gab es ein gut durch­organi­siertes Feld­post­wesen. So finden sich auch für Lüneburg Bei­spiele, wie der Alltag an der „Heimat­front” aber auch im Kriegs­gebiet gemei­stert wurde.

Zu Beginn des 1. Welt­kriegs waren die ersten hand­lichen und relativ einfach zu bedie­nenden Foto­appa­rate auf den Markt gekommen, die an der „Front” zu einer regel­rechten „Photoritis” führten. Auch hier sollen Lüne­burger Bei­spiele verdeut­lichen, wie die Soldaten ihr Leben in der Fremde, als Besat­zungs­soldaten, aber auch in der direkten Konfron­tation den Furor des techni­sierten Massen­sterbens dokumen­tierten und verar­beiteten.

15.03.2017  |  19:30 Uhr

Lüneburger Altäre

Dr. Gisela Aye, Lüneburg

Lüneburg kann nicht allein stolz auf seine Sakral­bauten, sondern auch auf deren Aus­stat­tung sein, dabei insbesondere die Altäre. Dazu gehören eine beacht­liche Anzahl vorre­forma­tori­scher Schnitz­altäre, die vor über 500 Jahren auch im Kontext der Hanse entstan­den sind. Teil­weise stehen sie noch heute an ihren ursprüng­lichen Plätzen. Sie erzäh­len in Schnitz­werk und Gemälden Geschichten, die die Menschen damals verstehen konnten.

Warum konnten viele der Altäre in Lüneburg und auch in der Region über Jahrhun­derte über­dauern? Bewegen uns ihre Aussagen und Schilde­rungen noch genauso wie die Menschen in früheren Zeiten? Oder sind die Altäre für uns heute nur noch Kunst­objekte?

Ort: Foyer Neubau

15.02.2017  |  19:30 Uhr

Der „Lüneburger Spiegel”

Prof. Dr. Hermann Hipp, Hamburg

18.01.2017  |  19:30 Uhr

Zur Geschichte des Herzogtums Sachsen-Lauenburg

Dr. William Boehart, Mölln

23.11.2016  |  19:30 Uhr

„Kümmerliche unproduktive Stiftsexistenzen”

Lebens­formen und Perspek­tiven von Frauen in den Lüne­burger Frauen­klöstern

Prof. Dr. Heike Düselder, Museum Lüneburg

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