Kinder im KZ Bergen-Belsen

Eine Ausstellung der Gedenkstätte Bergen-Belsen

16. April – 15. August 2021

Die Eröffnung der Ausstellung wird am 15. April um 18 Uhr online über ZOOM stattfinden:

Begrüßung: Prof. Dr. Heike Düselder (Museum Lüneburg)
Grußwort: Ulrich Mädge (Oberbürgermeister der Hansestadt Lüneburg)
Thematische Einführung: Diana Gring (Stiftung niedersächsische Gedenkstätten)
Zeitzeugengespräch mit Celino Bleiweiss (Überlebender des KZ Bergen-Belsen)
Epilog: Prof. Dr. Achatz von Müller (Leuphana Universität Lüneburg)

Zu dieser Veranstaltung können sich Interessierte hier anmelden.

Im KZ Bergen-Belsen befanden sich unter den rund 120.000 inhaftierten Menschen aus fast allen europäischen Ländern auch etwa 3.500 Kinder unter 15 Jahren. Der jüngste Häftling, der im April 1945 von britischen Truppen befreit wurde, war nur einen Tag alt. Die meisten Kinder wurden als Juden verfolgt, andere gehörten zur Gruppe der Sinti und Roma oder waren mit ihren Müttern aus politischen Gründen inhaftiert worden.

Viele Kinder starben an Hunger, Krankheiten, Seuchen und Gewalt. Die Überlebenden waren für ihr ganzes Leben durch die körperlichen und seelischen Qualen geprägt.

Die Ausstellung dokumentiert erstmals die Geschichte der jüngsten Opfer des KZ Bergen-Belsen. Anhand von Einzelschicksalen werden die spezifischen Lebensbedingungen und Verhaltensformen von Kindern in einem Konzentrationslager dargestellt.

Die Hilfsmaßnahmen nach der Befreiung für überlebende Kinder sowie deren oft lebenslange Auseinandersetzung mit dem Erlebten stellen weitere Schwerpunkte dar.

Weitere Informationen: Webseite der Gedenkstätte Bergen-Belsen

sw-Fotografie: zwei Kinder in einem kahlen Zimmer sw-Fotografie: Kindergruppe hinter Stacheldraht

Kinder im befreiten KZ Bergen-Belsen, April 1945 (Foto: © Imperial War Museum, London)

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