Das Museum der Lüneburger Ritterakademie

Cover des Buchs

Eine Geschichte des Sammelns um 1800

Autor: Ulfert Tschirner

(= Beiträge aus dem Museum Lüneburg, Band 4, 2020)

Das Museum der Lüneburger Ritterakademie ist das älteste Museum Lüneburgs. Seine Geschichte beginnt im Jahr 1791 mit der Einrichtung von Museumsräumen innerhalb der Ritterakademie und in der St. Michaeliskirche. Es war noch kein öffentliches Museum nach heutigem Verständnis, sondern eine schulische Einrichtung, die ihre Sammlungsstücke als Lehrmittel und Anschauungsobjekte für den Unterricht in den Fächern Geschichte, Physik und Naturgeschichte betrachtete.

Mit seinem Gründungsdatum 1791 zählte das Museum zu den frühen institutionellen Museen in Europa. Entstanden aus dem Geist der Aufklärung, stellte es einen Übergangstyp zwischen den privaten Kunst und Naturalienkabinetten vor 1800 und den öffentlichen Museen des 19. Jahrhunderts dar. Eine Besonderheit war die Einbeziehung kirchlicher Ausstattungsstücke in den Kontext eines enzyklopädisch angelegten Universalmuseums. Wissenschaftliche Instrumente, naturkundliche Objekte, Artefakte aller Völker und Kunstwerke sollten im Museum systematisch zusammengeführt werden.

Nach der Auflösung der Ritterakademie in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Sammlungen zum Grundstock des noch heute existierenden Lüneburger Museums. Über die original erhaltenen Bestandskataloge der Ritterakademie lassen sich die Spuren vieler Sammlungsstücke bis in die Gegenwart verfolgen.

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Das Buch ist im Museumsshop und im Buchhandel erhältlich.

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Das Museum der Lüneburger Ritterakademie

Eine Geschichte des Sammelns um 1800

Autor: Ulfert Tschirner
(= Beiträge aus dem Museum Lüneburg, Band 4, 2020)

Verlag Schnell & Steiner GmbH
1. Auflage 2020
Format: 17 x 24 cm, Hardcover, fadengeheftet
272 Seiten, 170 Farb- und 6 s/w-Bilder
ISBN: 978-3-7954-3444-1
Preis: 29,50 €

Die Veröffentlichung des Buches wurde ermöglicht durch die Michaelis-Bach-Stiftung Lüneburg.

Förderpartner:

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